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Nicht jede medizinisch sinnvolle Leistung wird auch von den Krankenkassen bezahlt. Die Leistungen, die von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden, müssen wirtschaftlich, ausreichend, notwendig und zweckmäßig sein. Sie dienen der medizinischen Basisversorgung aller gesetzlich versicherten Patienten. Wir können Ihnen diverse Leistungen anbieten, die die medizinische Versorgung optimieren und ergänzen können. Informieren Sie sich unter Individuelle Gesundheitsleistungen.
Sie sind schwanger. Herzlichen Glückwunsch. Vor Ihnen liegen neun aufregende Monate, in denen wir Sie gerne mit unserem Wissen und unserer modernen Technik begleiten wollen. Gerade für Mütter bzw. Paare die ihr erstes Kind erwarten, gibt es oft viele Fragen. Wir nehmen uns gerne die Zeit, um Sie ausführlich zu beraten.
Die Mutterschaftsvorsorgeuntersuchungen finden bei unauffälligem Schwangerschaftsverlauf bis zur 30. SSW alle 4 Wochen statt. Ab der 30. SSW bekommen Sie alle 2 Wochen Termine.
Bei der Vorsorgeuntersuchung bestimmen wir Ihr Gewicht, messen den Blutdruck und untersuchen ihren Urin, um frühzeitig auf Veränderungen reagieren zu können. Auch Blutuntersuchungen und ein Zuckerbelastungstest sind Bestandteil der Mutterschaftsvorsorge, ebenso wie die drei großen Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft (um die 10. SSW, 20. SSW und 30. SSW). Zum Ausschluss von vorzeitigen Wehen und Veränderungen der kindlichen Herztöne erfolgen ab der 28. SSW CTG-Kontrollen.
Ab dem 20. Lebensjahr sollte jede Frau einmal im Jahr eine Vorsorgeuntersuchung bei Ihrem Frauenarzt in Anspruch nehmen. Sie dient der Früherkennung oder dem Ausschluss bösartiger Veränderungen der weiblichen Genitalorgane und wird durch die Krankenkassen bezahlt.
Je früher bösartige Erkrankungen erkannt werden, umso früher kann eine gezielte Behandlung begonnen werden und umso besser sind die Heilungschancen.
Die Krebsvorsorgeuntersuchung beinhaltet je nach aktuellen Lebensalter unterschiedliche Untersuchung, wie z.B. die optische Begutachtung von Schamlippen, Scheide und Muttermund, der Zellabstrich vom Muttermund, ab dem 35. Lj mit HPV-Test, die Tastuntersuchung der Unterbauchorgane, der Brust und des Enddarms (ab dem 50. Lj.), sowie ein Stuhlröhrchentest, die Mammographie und ggf. eine Darmspiegelung.
Sind sie von einer gynäkologischen Krebserkrankung betroffen, so übernehmen wir gerne die onkologische Nachsorge und stehen Ihnen in dieser belastenden Zeit mit Rat und Tat zur Seite. Bei der Behandlung richten wir uns nach den Leitlinien zur Nachsorge gynäkologischer Krebserkrankungen.
Ob Unterbauchschmerzen, veränderter Ausfluß, Störung der Regelblutung, Brustbeschwerden etc.. Wir untersuchen Sie je nach Beschwerdesymptomatik. Falls erforderlich können wir auch Ultraschalluntersuchungen der Brust oder von Gebärmutter und Eierstöcken durchführen.
Es kann zu diversen Störungen rund um die Regelblutung kommen. Es gibt Störungen des Blutungsrhythmus. Zusätzlich können auch Veränderungen der Blutungsstärke auftreten. Auch Zwischenblutungen und Schmerzen bei der Periode sind nicht selten und können das Befinden der Frauen stark beeinträchtigen.
Die Ursachen für diese Störungen sind sehr vielfältig und bedürfen der Abklärung durch einen Frauenarzt. Je nach Ursache sind verschiedene Behandlungsoptionen möglich, die wir dann mit Ihnen besprechen.
Natürlicherweise lassen die Eierstöcke in Ihrer Funktion – der Hormonproduktion – über die Jahre allmählich nach. Erste Veränderungen können sich hierbei schon ab dem 40. Lebensjahr einstellen. Auf den Hormonmangel reagiert der Körper mit den sogenannten Wechseljahrsbeschwerden. Das können sein: Schwitzen, v.a. anfallsartig als Hitzewellen, Schlafstörungen, Gelenkbeschwerden, Zyklusstörungen, inneren Unruhe, psychische Verstimmung (Gereiztheit bis Depression), trockene Haut- und Schleimhäute, Gewichtszunahme und Libiodverlust etc..
Diese Phase ist sehr individuell, sowohl von der Dauer, als auch von der Ausprägung der Beschwerden. Wir empfehlen zur Behandlung zunächst einen gesunden Lebensstil mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung. Auf schweißtreibende Nahrungsmittel wie z.B. Kaffee, Alkohol, heiße Getränke, scharfe Gewürze, Ingwer etc. sollte verzichtet werden. Bei Bedarf können auch pflanzliche Präparate mit hormonähnlicher Wirkung zur Linderung der Beschwerden eingesetzt werden. Bei ausgeprägter Beschwerdesymptomatik bedarf es manchmal auch der Hormonersatztherapie. Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne.
Inkontinenz und Senkungsbeschwerden treten mit zunehmenden Alter gehäufter auf. Es gibt verschiedene Ursachen bzw. Faktoren, die diese Erkrankungen begünstigen. Leider schämen sich die Patientinnen auch heute noch diese Beschwerden aktiv anzusprechen. Dabei können diese Beschwerden die Lebensqualität erheblich einschränken. Bitte haben Sie keine Scheu, wir sind auch für diese Probleme Ihr 1. Ansprechpartner. Wir führen die primäre Diagnostik durch und leiten die entsprechende Behandlung ein, damit Sie sich wieder wohlfühlen können.
Heutzutage gibt es umfangreiche Möglichkeiten zur Schwangerschaftsverhütung. Nicht jede Methode ist für Jeden geeignet. Wir richten uns hier zum einen nach medizinischen Aspekten (Vorerkrankungen, Kontraindikationen), als auch nach Wünschen bzw. Erfordernissen unserer Patientinnen. Wir suchen immer mit Ihnen zusammen die für Sie geeignete Methode und beraten Sie entsprechend. Auch die Einlage, Kontrolle und das Entfernen von Verhütungsimplantaten (Implanon) und Verhütungsschirmchen (Kupfer- oder Hormonspirale) sind in unserer Praxis möglich.
Impfungen sind eine vorbeugende Maßnahme um sich gegen verschiedene Infektionserkrankungen zu schützen. Dabei schützt man mit einer Impfung sowohl sich selbst, als indirekt auch andere. So profitieren Neugeborene beispielsweise in ihren ersten Lebenswochen von dem Impfschutz der Familienangehörigen (Eltern, Großeltern, Geschwisterkinder).
Wir kontrollieren Ihren Impfausweis und beraten Sie gerne zu notwendigen oder möglichen Impfungen. Wir führen auch ein breites Spektrum der möglichen Schutzimpfungen selbst durch, um Impflücken zu schließen. Bitte bringen Sie deshalb zu jeder Untersuchung Ihren Impfausweis mit. Insbesondere vor einer geplanten Schwangerschaft sollte der Impfausweis auf Vollständigkeit geprüft werden, da es Impfungen gibt, die man besser vor einer Schwangerschaft vervollständigen sollte (z.B. Masern-Mumps-Röteln oder die Windpockenimpfung).
Zusätzlich beraten wir Sie auch zu notwendigen oder empfohlenen Impfung in Schwangerschaft und Stillzeit und führen diese auch durch.
Ab dem 20. Lj. steht jeder Frau einmal jährlich im Rahmen der Krebsvorsorgeuntersuchung ein Zellabstrich vom Muttermund zu, der anschließend von einem zytologischen Speziallabor unter dem Mikroskop untersucht wird – der sogenannte Pap-Abstrich. Seit der Neuregelung der Krebsvorsorgerichtlinie von 01/2020 soll der Abstrich bei Frauen ab dem 35. Lj. jetzt immer um einen HPV-Test ergänzt werden. Dafür sollen diese kombinierten Abstriche (Pap-Abstrich + HPV-Test) bei unauffälligem Befund dann nur noch alle 3 Jahre bei der Krebsvorsorgeuntersuchung durchgeführt werden. Das heißt für Sie, im jeweils 2. und 3. Jahr erfolgt zwar eine klinische Krebsvorsorgeuntersuchung mit der optischen Begutachtung der Genitalorgane und der Tastuntersuchung, aber ohne Abstrichentnahme. Wenn Sie also auch in den beiden Jahren dazwischen einen Pap-Abstrich vom Muttermund wünschen, dann können wir diesen gerne zu Ihrer Sicherheit durchführen, aber die Kosten dafür tragen Sie selbst. Sollten Sie dazu noch Fragen haben, beraten wir Sie gerne.
Ist die Untersuchung der Brust mittels Ultraschall, also ohne Strahlenbelastung, im Gegensatz zur Mammographie. Die Mammographie beginnt als Screeninguntersuchung erst ab dem 50. Lebensjahr. Vor allem in der Kombination mit einer Mammographie ist der Ultraschall eine sinnvolle Zusatzleistung um zystische Veränderungen oder unklare Befunde abzuklären. In diesen Fällen wird der Ultraschall über die gesetzliche Krankenversicherung übernommen.
Aber auch als Vorsorgeuntersuchung bei der ansonsten gesunden Frau kann der Brustultraschall sinnvoll sein. Vor allem Frauen mit dichtem Drüsengewebe, familiärer Belastung und Frauen mit einem höheren Sicherheitsbedürfnis können von dieser Vorsorgeuntersuchung profitieren.
Früher konnte man Veränderungen der inneren Genitalorgane lediglich durch die Tastuntersuchung erfassen. Je nach Beschaffenheit der Bauchdecke, ist die Beurteilbarkeit der Organe allein durch die Tastuntersuchung oft begrenzt. Heute steht uns durch die Ultraschaldiagnostik ein Verfahren zur Verfügung, anhand dessen wir ohne Belastung für den Patienten wertvolle Zusatzinformationen über die Gestalt von Gebärmutter und Eierstöcken erhalten können. Die Untersuchung kann die Krebsvorsorgeuntersuchung noch sicherer machen.
Wir führen schnell und sicher verschiedene Tests durch, um Krankheiten zu erkennen beziehungsweise Hormonveränderungen nachzuweisen. Kontaktieren Sie uns, um zu erfahren, welche Tests wir durchführen.
Regelmäßige Scheiden- und Harnwegsinfektionen können Sie mit einer passenden Impfung vorbeugen. Leiden Sie wiederholt an diesen Infektionen, dann sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.
Verhütungsstäbchen und auch die Verhütungsspiralen gehören zu den Langzeitverhütungsmitteln. Sie müssen in den Körper eingebracht werden.
Das Verhütungsstäbchen wird mit einer Hohlnadel in den Oberarm eingelegt und dicht unter der Haut plaziert. Hier wird das Hormon freigesetzt, welches sich dann über den Blutkreislauf verteilt und systemisch, dass heißt im ganzen Körper wirkt. Die Verhütungsstäbchen wirken 3 Jahre und müssen dann wieder aus dem Arm entfernt werden. Sowohl die Frau selbst, als auch der Arzt sollten regelmäßig kontrollieren, dass das Stäbchen noch korrekt liegt.
Die Verhütungsspiralen müssen mit Hilfe eines Applikators in die Gebärmutter eingelegt werden. Der korrekte Sitz muss dann mit Hilfe des Ultraschalls regelmäßig überprüft werden. Es gibt zum einen Hormonspiralen, die in der Gebärmutter das Hormon freisetzen, welches vorwiegend lokal wirkt. Und zum zweiten Kupferspiralen, die durch die Wirkung der Kupferionen auf die Schleimhaut eine Einnistung der befruchteten Eizellen verhindern. Sowohl die Hormon- als auch die Kupferspiralen können je nach Modell bis zu 5 Jahre liegen.
Bei Interesse beraten wir Sie gerne ausführlich.
gehört zu den alternativen Heilmethoden. Mit der Nadelung bestimmter Akupunkturpunkte können Energieflüsse aktiviert bzw. Blockaden gelöst werden. Dadurch lassen sich vor allem Schmerzen günstig beeinflussen. In der Frauenheikunde kann man durch Akupunktur beispielsweise Regelschmerzen, Hitzewallungen und Narbenbeschwerden nach Operationen behandeln. Wir können Ihnen aber das ganze Spektrum der Akupunktur anbieten. Die Akupunkturbehandlung von Männern ist ebenfalls möglich.
Das kinesiologische Taping kann bei verschiedensten Beschwerden und Gesundheitszuständen angewendet werden. Nicht nur unterstützt es in der Schwangerschaft die Bauchmuskulatur es hilft auch bei der Wundheilung nach einem Kaiserschnitt, bei Menstruationsbeschwerden oder Narbennachsorge bei Brustkrebs, um nur einige Bereiche zu nennen. Wir informieren Sie gern.